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Titel auf eigene Playlist ziehen

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Titel auf eigene Playlist ziehen

Thu Dec 18, 2008 10:21 pm
Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit der aktuellen Amarok2-Version. Unter 1.4 hatte ich zum einen meine aktuelle Wiedergabeliste und zum anderen die gespeicherten Wiedergabenlist. Beides gibt es in Amarok2 ja immernoch. Was aber nicht mehr funktioniert ist einfach einen Titel aus der laufenden Wiedergabelist auf eine gespeicherte zu ziehen und dort fallen zu lassen um sie dieser hinzuzufügen.
Ich hoffe ich konnte das Problem halbwegs verständlich erklären.

Viele Grüße
pixel
moenchmeyer
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Ich vermisse diese Eigenschaft in meiner Amarok 2 Installation auch (Opensuse 11.1, KDE 4.2). Und  ehrlich gesagt - ich verstehe überhaupt nicht, wieso ein so elementares und wichtiges Feature nicht funktioniert.

Man möchte schließlich nicht laufend neue Playlisten zusammenstellen und abspeichern. Vielmehr ist das Pflegen von Playlists bei mir sehr oft ein dynamischer Prozess:

Man hört Songs aus einer beliebigen aktuellen Playlist ab (z.B. Songs einer neuen CD). Ein Song gefällt einem und man entscheidet spontan, dass man diesen aktuellen Song einer anderen, bereits vorhandenen Playlist hinzufügen will. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang, der in Amarok 1.4 natürlich auch unterstützt wird. 

Nicht so in Amarok 2. Zumindest habe auch ich im Moment nicht herausfinden können, wie man das per Drag und Drop (oder über andere Wege, Tastaturkürzel etc.) unter Amarok 2 machen kann. Solange das nicht geht, ist Amarok 2 keine Alternative zu Amarok 1.4 ! 

Last edited by moenchmeyer on Sat Jan 24, 2009 3:36 pm, edited 1 time in total.
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Hallo,

ok, das beruhigt mich ja schonmal das ich nicht der einzigste bin der so arbeitet. In meiner Freizeit betreue ich Linux-User aus meinem Bekannten-Kreis und davon sind einige ziemlich Musik-Affin und die sagen mir alle das der Amarok2 so absolut nicht zu begbrauchen ist. Da ist im Moment nur eine von vielen Baustellen im Dunstkreis des KDE's (ok, gehört jetzt nicht hierher) aber so ein Projekt wie Amarok hat doch keine Marketing-Abteilung hinten dran welche die Entwickler zu einem RElease-Termin nötigt. Wie man dann soewas unfertiges abgeben kann bleibt mir ein Rätsel.

Viele Grüße
pixel
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Mamarok
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pixel wrote:... aber so ein Projekt wie Amarok hat doch keine Marketing-Abteilung hinten dran welche die Entwickler zu einem RElease-Termin nötigt. Wie man dann soewas unfertiges abgeben kann bleibt mir ein Rätsel.


Also erst mal, wir haben eine Marketing-Abteilung, jedes Softwareprojekt ab einer bestimmten Grösse braucht das, sei das nun OpenSource oder nicht. Ohne Projektmanagement geht das gar nicht.

Zweitens, noch nicht alle genannten Features sind in der veröffentlichten Version implementiert, was auch ganz klar kommuniziert wurde, siehe die Developer Blogs der letzten sechs Monate. Amarok 2 ist eine ganz andere Codebase und wurde fast vollständig neu geschrieben, das dauert nun mal.

Amarok 2 unbrauchbar zu nennen ist meiner Ansicht nach ganz schön übertrieben. Klar gibt es Features, die der User X, Y und Z "absolut" haben müssen, aber was unverzichtbar ist, ist von einem User zum anderen sehr unterschiedlich. Ich zum Beispiel benutze es seit mehr als einem Jahr, mit ups und downs, aber "unbrauchbar" ist es garantiert nicht.

Die Entwickler arbeiten nach Prioritäten, und nur so zur Erinnerung, alle freiwillig, (fast) alle ohne Bezahlung und in ihrer Freizeit mit. Wenn ein Feature so "ganz leicht" einzubauen wäre, wäre es schon lang drin, das kann ich dir versichern. Als User und Nicht-Entwickler sollte man also vorsichtig mit Phrasen umgehen wie "..unfertiges Produkt... ".

Wie jedes Software-Projekt brauchen wir User-Feedback, aber bitte konstruktiv. Was für einen Entwickler offensichtlich ist, kann von einem User als nicht so gesehn werden, und genau da kommen die Bugreports und Wünsche rein. Es kommt also auf den Ton an...

Und btw. man kann das auch beschleunigen, wie z.B. einen der Entwickler zu bezahlen, damit er gewünschte Features implementiert (immer vorausgesetzt es ist im Entwicklungsplan vorgesehen)....


Running Kubuntu 22.10 with Plasma 5.26.3, Frameworks 5.100.0, Qt 5.15.6, kernel 5.19.0-23 on Ryzen 5 4600H, AMD Renoir, X11
FWIW: it's always useful to state the exact Plasma version (+ distribution) when asking questions, makes it easier to help ...
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"Also erst mal, wir haben eine Marketing-Abteilung, jedes Softwareprojekt ab einer bestimmten Grösse braucht das, sei das nun OpenSource oder nicht. Ohne Projektmanagement geht das gar nicht."

Das ist mir schon klar aber trotzdem nicht vergleichbar mit kommerziellen Produkten. Ich denke der Kontext meines Postings war eindeutig. Im Falle eines OpenSource-Projektes kann man jedoch eine Release soweit hinaus zögern bis diese "brauchbar" ist ohne dadurch finanzielle Verluste, wenn auch nur vermeindliche, befürchten zu müssen.

"Zweitens, noch nicht alle genannten Features sind in der veröffentlichten Version implementiert, was auch ganz klar kommuniziert wurde, siehe die Developer Blogs der letzten sechs Monate. Amarok 2 ist eine ganz andere Codebase und wurde fast vollständig neu geschrieben, das dauert nun mal."

Also dies kann ich so nicht stehen lassen. Diese Einstellung sorgt zuverlässig dafür das Linux im speziellen und manche OpenSource-Anwendungen nicht aus der Hacker-Ecke raus kommen. Den Anwender lesen nunmal keine "Developer Blogs" und wenn dann in den "Mainstream-Quellen" alla Heise etc. verkündert wird "Amarok2 ist da" dann gehen sie davon aus es ist auch fertig. Alles was nicht fertig ist nennt sich Beta. Zumindest ist/war das in unserer Entwicklungsabteilung so.


"Amarok 2 unbrauchbar zu nennen ist meiner Ansicht nach ganz schön übertrieben."

Ja das mag immer subjektiv sein ... aber ... Ein Programm zur Verwaltung einer Musiksammlung sollte den Umgang mit Playlists schon beherschen. Ich denke da gibst du mir recht, oder?
Anderes Beispiel. Das neue Digikam zum KDE4. Ist ein Programm zum verwalten und betrachten der eignen Fotosammlung und wenn das Programm dann in einem Zustand ausgeliefert wird in welchem es die Bilder durch klick darauf nicht öffnen kann ist das für so ein Programm einfach ein No-Go und es ist unbrauchbar. So geschehen in der aktuell mit OpenSuSE-11.1 ausgelieferten Version. Ich weiß das dies eine andere Baustelle ist aber worauf ich raus will ist das jede Applikation einen recht spezifischen Verwendungszweck hat und sich daraus die Kernfunktionen ableiten und die sollten funktionieren und for dem veröffentlichen auch getestet werden. Aber das mag jeder anders sehen.


"Die Entwickler arbeiten nach Prioritäten, und nur so zur Erinnerung, alle freiwillig, (fast) alle ohne Bezahlung und in ihrer Freizeit mit. Wenn ein Feature so "ganz leicht" einzubauen wäre, wäre es schon lang drin, das kann ich dir versichern. Als User und Nicht-Entwickler sollte man also vorsichtig mit Phrasen umgehen wie "..unfertiges Produkt... ".

Ich kenne mich in der OO aus und kenne das Modell. Troz allem sollte man den eigenen Qualitätsansprüchen genügen. Das war keine Phrasen, Amarok2 ist Beta und sollte auch als solche gekennzeichnet werden.

"Wie jedes Software-Projekt brauchen wir User-Feedback, aber bitte konstruktiv. Was für einen Entwickler offensichtlich ist, kann von einem User als nicht so gesehn werden, und genau da kommen die Bugreports und Wünsche rein. Es kommt also auf den Ton an..."

Ich denke mein erstes Posting war konstruktiv und beschreibt das Funktionsdefizit.

"Und btw. man kann das auch beschleunigen, wie z.B. einen der Entwickler zu bezahlen, damit er gewünschte Features implementiert (immer vorausgesetzt es ist im Entwicklungsplan vorgesehen)...."

Ich finde man sollte sich entscheiden ob man OO oder komerziell macht. Ein OO in welchem die User die bezahlen "ihre" Features zuerst bekommen empfinde ich als Fragwürdig.
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markey
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Zu diesem Thema hat Amarok Entwickler Seb Ruiz einen schönen Artikel geschrieben, im neuen KDE Commit Digest (wer Englisch kann, ist klar im Vorteil):

http://commit-digest.org/issues/2009-02-15/


--
Mark Kretschmann - Amarok Developer
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Naja, in dem Artikel finde ich nun keine Information die ich nicht schon erfahren hätte müssen. Das Amarok2 viele Funktionen fehlen.


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